In Asamankese entsteht derzeit ein neues Schulprojekt. Hier wurde eine Primary und Secondary School für derzeit 560 Schülerinnen und Schüler in 12 Klassen gebaut. Die Kapazität ist erschöpft und Kinder können nicht mehr aufgenommen werden. Die Warteliste mit weiteren 200 Kindern ist lang. Aus diesem Grunde wurde der Erweiterungsbau in Angriff genommen. Im Endausbau werden es 18 Klassen in 3 Geschossen sein. Im März 2014 wurde das 1. Geschoss mit 6 Klassen begonnen. In der Zwischenzeit wurden diese Klassen fertiggestellt und der Schulbetrieb aufgenommen. Mit der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe besteht eine Kooperation und bisher konnten 3 Studentinnen ihr Praktikum in Asamankese oder in Offinso absolvieren.
Ein weiteres Projekt ist eine große Internats-Schule für mittellose Kinder in Offinso, die nördlich von Kumasi entsteht. Father Moses hat eine Vision einer großen Schule mit Wohngebäuden für Schülerinnen, Schüler und Lehrer, die er aufbauen will. Das Land wurde gekauft und von mir mitfinanziert, ein Tiefbrunnen wurde gebohrt und mit einer Hochdruckpumpe mit Notstromaggregat wird das Wasser gefördert, um die Steine zu produzieren.
Die ersten 15.000 Steine wurden hergestellt und bis zum Baubeginn Tag und Nacht bewacht. Im Jahr 2007 wurde ein kleiner Teil des 12 ha großen Schulgeländes gerodet und der Bau von 2 mal 6 Klassen übereinander begonnen. Die Schule ist fertig gebaut und wurde am 2. November 2011 feierlich eingeweiht. Derzeit werden ca. 500 Kinder unterrichtet, verpflegt und mit einem Schulbus von zu Hause abgeholt und wieder zurückgebracht. Ein 2. Schulbau mit weiteren 12 Klassen wurde begonnen.
In Akwatia steht das Missionskrankenhaus St. Dominicus Hospital. Dieses Hospital besteht seit 50 Jahren und wurde von deutschen Schwestern 50 Jahre geleitet. Auch hier habe ich eine zentrale Gasversorgung für Sauerstoff, Lachgas, Druckluft und Narkosegasabsaugung für 3 OP-Räume finanziert und aufgebaut, sowie die erste Sauerstoffproduktionsanlage montiert und angeschlossen, die gesponsert worden war, verschiedene haus- und medizintechnische Geräte eingekauft und an die Schwestern und Ärzte übergeben. In der von einem Sponsor errichteten Augenklinik habe ich die medizintechnische Ausstattung organisiert und vor Ort aufgestellt. Heute nach 10 Jahren ist diese Augenklinik eine der größten in Ghana. Es bedarf jedoch einer ständigen Ergänzung von Geräten und Anlagen, sowie die entsprechende Wartung dazu.